- Vipern
- Vipern[v-; mittelhochdeutsch vip(p)er, von lateinisch vipera, vielleicht eigentlich »die lebend Gebärende«], Singular Viper die, -, Ottern, Viperidae, Familie 30-180 cm langer Schlangen mit großen, aufstellbaren Giftzähnen, durch die das Gift in die Beute injiziert werden kann; sie liegen in Ruhe nach hinten geklappt in einer Schleimhautfalte. Der Kopf ist deutlich vom gedrungenen Rumpf abgesetzt. Vipern sind zumeist lebend gebärend und bewohnen tropische, vorwiegend trockene Gebiete, kommen aber auch in gemäßigten bis kühlen Regionen noch vor (z. B. Kreuzotter). Zur Familie der Vipern gehören die Unterfamilien der v. a. in Amerika, mit einigen Arten auch in Ostasien vorkommenden Grubenottern (Crotalinae) und der Vipern im engeren Sinn (Viperinae) in Europa, Afrika und Asien. Zu Letzteren gehören u. a. Aspisviper, Gabunviper, Kettenviper, Kreuzotter, Levanteotter, Pfeilotter, Puffottern, Sandotter und Sandrasselottern.
Universal-Lexikon. 2012.